Die Region rund um Längenfeld gilt als riesiges Energiefeld mit mehreren Kraftplätzen. Als Kraftplatz wird ein geografischer Ort mit besonderer Erdstrahlung bezeichnet, der eine positive, psychische Wirkung erzielt. Wir nehmen euch mit und zeigen euch die 10 besonderen Kraftplätze zum Abschalten, Entspannen und Auftanken.
Lehner Wasserfall
Atemberaubend wie das Gebirgswasser 80 Meter in die Schlucht fällt. Hier scheint reine Energie und Power auf einen direkt überzuspringen. Über einen perfekt präparierten Wanderweg kommt man zum Einstieg des Klettersteigs. Bänke sowie eine Holzplattform laden zum Verweilen ein. Von dort aus kann man den überwältigenden Blick auf die Wassermassen sowie auf Längenfeld genießen.
Grieser Besinnungsweg
Ihr sucht nach Ruhe und Erholung? Dann seid ihr in Gries auf 1.600 Metern genau richtig. Vor allem Naturliebhaber fühlen sich hier besonders wohl. Ausgangspunkt des Besinnungsweges ist die Wallfahrtskirche Maria Hilf. Ein schöner Rundwanderweg führt durch grüne Wiesen und Felder. Anschließend folgt man den Kreuzwegstationen bis zu einer Aussichtsplattform. Belohnt wird man mit einem traumhaften Blick auf die Stubaier Alpen sowie auf das kleine Bergdorf Gries.
Adlerblick
Durch den Wald folgt man einen wunderschönen Weg bis zur Panoramaplattform Adlerblick. Auf fast 1.400 Metern trifft man auf einen holzgeschnitzten Steinadler, der seine Flügel ganze 1,80 m ausbreitet. Auch die Aussicht ist atemberaubend! Man ist fast auf Augenhöhe mit den Berggipfeln. Besonders toll finden wir das kleine Suchfernrohr. Durch dieses sind die Berge zum Greifen nahe. Man sieht die Fünffingerspitze, den Hahlkogel, den Fundusfeiler und den Gamskogel.
Felsensteig
Vom Hotel aus erreicht man den Felsensteig am besten, wenn man durch den Ort bis zur Fischbachbrücke spaziert. Hier beginnt die Wanderung am rechten Ufer des Fischbaches. Einfach dem Wegweiser „Strelesperre“ folgen. Beim Felsensteig angekommen, öffnet sich der wild rauschende Fischbach in ein Rückhaltebecken. Hier schlägt das Wasser mit enormer Gewalt an die bis zu sechs Meter dicke und 12 m hohe Staumauer. Stämme und Geröll werden an die drei pyramidenförmigen Strelen getrieben. Von der Aussichtsplattform kann man nicht nur die kraftvollen Wassermassen beobachten, man hat auch einen tollen Blick auf Längenfeld. Wenn man anschließend über die neu errichtete Holztreppe weiterwandert kommt man direkt zum nächsten Kraftquell – der Hängebrücke.
Hängebrücke Längenfeld
Das Schöne daran ist, dass man auch hier, direkt ab unserem Hotel starten kann. Für Groß und Klein ist die einfache Rundwanderung ein kleines Abenteuer. Auf dem Weg zur Hängebrücke begegnet man auf der Brandalm Ziegen, Hasen und sogar einem Hängebauchschwein. Nach wenigen Minuten Gehzeit erreicht man die 83 Meter lange Panorama-Hängebrücke. Diese liegt zwischen Brand und Burgstein. Ziemlich hoch hier oben. Doch die Aussicht ist unschlagbar. Völlig schwerelos schwebt die spektakuläre Stahlkonstruktion unglaubliche 220 Meter hoch über dem Talboden.
Sagenweg
Wir lieben den Sagenweg! Viele verschiedene mystische Figuren aus der Sagenwelt des Ötztals begleiten euch beim Aufstieg zum Alpengasthof am Feuerstein. Die 14 Sagen, die übrigens alle auf Tafeln die jeweilige Legende erklären, hat das Künstlerpaar Annemarie und Günther Fahrner aus Altmetall nachgestellt. Und das mit lebensgroßen und verblüffend lebendigen Figuren. Ein kopfloser Reiter, ein 5,5 m großer Drache und das wilde Mandl warten auf euch und beeindrucken Groß und Klein.
Teufelskanzel
Ein schöner Panoramaweg führt von Längenfeld bis zur Teufelskanzel. Die Aussichtsplattform wird markiert durch die Tiroler Fahne sowie einen Teufel aus Eisen mit Dreizack. Ein Bauer soll einst hier oben mit dem Teufel einen Handel abgeschlossen haben. Dieser bot ihm Reichtum und Wohlstand. Als Gegenleistung soll ihm der Jäger die Seele verkauft haben. Wie die Geschichte ausgegangen ist, beschreibt die Infotafel vor Ort. Über den Duringweg entlang der Ache wandert man wieder zurück. Dieser Weg wird bei uns Einheimischen auch „Stinker“ genannt.
Winkelbergsee
Obwohl der gewaltige Köfler Bergsturz schon 10.000 Jahre zurück liegt, sind die Spuren heute noch sichtbar. Auf dem Weg zum See wird kindgerecht die Geschichte erzählt. Durch den „Märchenwald“ kommt man sogar an einer Hexenhöhle vorbei. Wer auf geologische Spurensuche gehen möchte, kann das „Rätsel des Köfler Bergsturzes“ mit einem interaktiven Hörspielabenteuer lösen. Am Winkelbergsee angekommen erlebt man eine Bilderbuchidylle. Ein kleines Highlight für die kleinen Besucher ist der Wasserpark, der direkt neben dem See liegt.
Heimatmuseum
Das Heimatmuseum im Längenfelder Ortsteil „Lehn“ ist definitiv einen Besuch wert. Kaum hat man eines der insgesamt 16 Gebäude betreten, gelangt man hier in eine Zeitreise zurück ins 19. Jahrhundert. Nicht nur die originalen Möbel zählen zu den Highlights. Auch Gebrauchsgegenstände, wie vor allem historische Arbeits- und Handwerksgeräte sind hier zu sehen. Im Museumsgarten werden ehemals wichtige Pflanzen wie z.B. der Ötztaler Flachs kultiviert. Alles was man je über das Ötztal und seine Besonderheiten wissen sollte, ist hier zu finden.
Pestkapelle
Im 17. Jahrhundert ist die Pest bei uns in Längenfeld ausgebrochen. Man beschloss im Jahre 1661 die kleine Filialkirche zur Hl. Dreifaltigkeit mitten im Wald am Kropfbühel zu erbauen, da die Verstorbenen auf der anderen Seite der Ötztaler Ache (Fluss durch Längenfeld) nicht begraben werden durften. Hier oben konnten die Menschen um die Pestopfer trauern. Für uns ist die Pestkapelle ein ganz besonderer Platz mit einer magischen Atmosphäre. Im Volksmund wird die Pestkapelle auch Bichlkirche genannt.